Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist mehr als zwei Wochen nach Kriegsbeginn zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Er sei am Morgen in Tel Aviv gelandet, berichteten mehrere israelische sowie französische Medien am Dienstag.
Geplant sind demnach Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie Präsident Izchak Herzog. Bereits am Ben Gurion-Flughafen traf er Angehörige von Opfern der Hamas sowie von Geiseln der Terrororganisation.
In der vergangenen Woche hatte Macron gesagt, in den Nahen Osten zu reisen, sobald es eine Aussicht auf konkrete Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas gebe. Für ihn sei wichtig, eine konkrete Einigung erzielen zu können, die Lage zu deeskalieren sowie über humanitäre Fragen zu reden.
Sinnvoll oder zielführend
Unklar blieb, inwieweit Verhandlungen mit Terroristen, deren erklärtes Ziel es ist, Juden in Israel und aller Welt anzugreifen und zu ermorden, und die Lügen verbreitet, generell sinnvoll oder zielführend sein könnte.
Die Zahl der bei dem Hamas-Angriff auf Israel getöteten französischen Staatsbürger wurde zuletzt mit 30 angegeben. Sieben Landsleute würden weiterhin vermisst, hieß es vom Außenministerium in Paris. Inzwischen habe sich bestätigt, dass einige davon von der Hamas als Geisel genommen worden seien. dpa/ja