Lakatos und Broza sind
der Renner
Vorverkauf der Jüdischen Kulturtage hat begonnen
Roby Lakatos und das Ensemble Myriam Fuks und David Broza sind die Verkaufsschlager bei den diesjährigen Jüdischen Kulturtagen. Nachdem die ersten Karten für die 21. Jüdischen Kulturtage »über den Ladentisch gegangen sind«, seien sie mit dem Vorverkauf sehr zufrieden, meint Martin Kranz, organisatorischer Leiter der Veranstaltung. Am 31. August werden mit der Wiedereröffnung der sanierten Synagoge Rykestraße auch die Kulturtage eröffnet. Das Festival endet am 9. September. Nach 20 Jahren sollen die Jüdischen Kulturtage künftig nicht mehr im November, sondern nunmehr im Sommer stattfinden.
Der Vorverkauf ist gut angelaufen, sagt Martin Kranz. »Aber es gibt noch genügend Eintrittskarten.« Die Tendenz sei auf jeden Fall gut. »In Berlin werden Tickets eher auf den letzten Drücker erworben, deshalb freuen wir uns umso mehr, dass der Vorverkauf auch in der Praxis schon begonnen hat«, versichert Kranz.
»Du rede mit allen Kunstverständigen, die ich erfüllt mit dem Geist der Kunst« lautet das Thema, unter dem die diesjährigen Kulturtage stehen. »Das Programm ist vielfältig, kontrovers, modern und trotzdem traditionsbewusst. Popstars aus Israel, in der Nazi-Zeit verbotene Musik, die wiedergefundenen Träume eines 15-jährigen Mädchens und die Eröffnung der größten Synagoge Deutschlands – das alles können Interessierte in zehn Festivaltagen und -nächten erleben«, sagt der künstlerische Leiter, Peter Sauerbaum.
Nicht zufrieden mit dem Vorverkauf ist hingegen Barbara Picht von der Literaturhandlung Joachimstaler Straße. Es sei längst nicht so eine große Nachfrage wie in den Jahren zuvor. Ein Drittel weniger Karten seien bei ihr verkauft worden, schätzt sie. Da das Haus Joachimstaler Straße seit dem Umzug der Verwaltung an die Oranienburger Straße vor einem Jahr nun überwiegend leer stünde, kämen nicht so viele Interessierte vorbei. cs
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