Kompakt

ORD-Tagung

würzburg Nach 36 Jahren hat sich Anfang Mai die Orthodoxe Rabbiner-
konferenz Deutschlands (ORD) erstmals wieder in Würzburg getroffen. Eine Ehre, die der frisch zum Kultusreferen-
ten im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland ernannte Josef Schuster zu würdigen wusste. Der Hausherr freute sich über den hohen Besuch, an deren Spitze der Tel Aviver Rabbiner und ehemalige Vorsitzende des Obersten Jüdischen Gerichtshofs in Israel und in Tel Aviv, Shlomo Dichow-
ski, stand. Er beriet die in Deutschland amtierenden Kollegen bei einem der wichtigsten Themen in der Diaspora: »Nachweis der Jüdischkeit«. Einen historischen Einstieg lieferte dazu der Münchner Gemeinderabbiner Steven Langnas. Organisiert werden konnte die Tagung mit Unterstützung der Jüdi-
schen Gemeinde Würzburg und ihrem Rabbiner Jaakob Ebert sowie der zionis-
tischen Weltorganisation und ihrem Abteilungsleiter Itzchak Stieglitz, denen ORD-Vorstandsmitglied Avichai Apel ausdrücklich dankte. ja

Berlin

Weitere Zeugenvernehmungen im Prozess gegen Angreifer auf Lahav Shapira

Der Prozess gegen Mustafa A. am Amtsgericht Tiergarten geht weiter. Noch ist unklar, ob am heutigen Donnerstag das Urteil bereits gefällt wird

 17.04.2025

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

von Katrin Richter  10.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025

Weimar

Historiker Wagner sieht schwindendes Bewusstsein für NS-Verbrechen

Wagner betonte, wie wichtig es sei, sich im Alltag »gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen Muslimfeindlichkeit und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« zu engagieren

 07.04.2025

Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

Die Tat soll sich am 1. April ereignet haben

 03.04.2025

Gastbeitrag

Vom Schweigen zum Handeln

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist heterogen. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus steht es vereint

von Philipp Hildmann  03.04.2025