Aufenthalt
Bochum Rabbiner Moshe Navon darf vorerst nun doch in Deutschland bleiben. Die Stadt Bochum gab dem aus Israel stammenden Rabbiner, dem we-
gen seiner angeblich prekären finanziellen Lage als Nicht-EU-Bürger die Aus-
weisung drohte (vgl. Jüdische Allgemeine vom 5. August), die Pässe zurück. Für die Dauer des von Navon angestrengten Eil-
verfahrens sind er, seine Frau und seine vier Kinder geduldet. Das Verfahren, so das Online-Portal der WAZ Der Westen, könnte zum juristischen Präzedensfall werden, da nicht nur über den ökonomischen Status, sondern über die gesellschaftspolitische Relevanz seiner Arbeit befunden werde. »Ich bin Seelsorger, kein Politiker, ich freue mich, dass wieder so etwas wie Normalität wiederkehrt«, erklärte Navon erleichtert. ja