Kompakt

Aufenthalt

Bochum Rabbiner Moshe Navon darf vorerst nun doch in Deutschland bleiben. Die Stadt Bochum gab dem aus Israel stammenden Rabbiner, dem we-
gen seiner angeblich prekären finanziellen Lage als Nicht-EU-Bürger die Aus-
weisung drohte (vgl. Jüdische Allgemeine vom 5. August), die Pässe zurück. Für die Dauer des von Navon angestrengten Eil-
verfahrens sind er, seine Frau und seine vier Kinder geduldet. Das Verfahren, so das Online-Portal der WAZ Der Westen, könnte zum juristischen Präzedensfall werden, da nicht nur über den ökonomischen Status, sondern über die gesellschaftspolitische Relevanz seiner Arbeit befunden werde. »Ich bin Seelsorger, kein Politiker, ich freue mich, dass wieder so etwas wie Normalität wiederkehrt«, erklärte Navon erleichtert. ja

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

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Essen

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Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

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Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

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Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025

Weimar

Historiker Wagner sieht schwindendes Bewusstsein für NS-Verbrechen

Wagner betonte, wie wichtig es sei, sich im Alltag »gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen Muslimfeindlichkeit und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« zu engagieren

 07.04.2025

Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

Die Tat soll sich am 1. April ereignet haben

 03.04.2025

Gastbeitrag

Vom Schweigen zum Handeln

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist heterogen. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus steht es vereint

von Philipp Hildmann  03.04.2025

New York

UN: Hunderte Kinder seit Scheitern der Waffenruhe in Gaza getötet

Unicef-Exekutivdirektorin fordert die Terrororganisation Hamas und Israel auf, dem humanitären Völkerrecht nachzukommen und Kinder zu schützen

 01.04.2025