Maccabi

Jetzt geht’s los

von Miryam Gümbel

Am 1. Mai, ist es wieder soweit: Die Sommersaison auf der Maccabi-Anlage an der Riemer Straße 300 beginnt und wird mit einem großen Sportfest eröffnet. Sport, Spiel und Unterhaltung stehen auf dem Programm. Außerdem werden israelische Spezialitäten serviert, selbstverständlich koscher. Für die Kleinen sind Hüpfburgen aufgebaut, es gibt Bewegungsschlangen und »Menschenkicker«, bei denen die Akteure ihre Arme in Schlaufen stecken, und auf kleinem Raum nur mit Füßen und Kopf kicken können. Spielend sich dem Sport nähern, das ist bei den Sportübungen von Maccabi ein wichtiges Motto.
Für Groß und Klein gedacht ist die Mini-Maccabiade in den Sportarten Tennis, Fußball, Basketball, Beach-Volleyball oder Tischtennis. Dabei können auch Familien-Mannschaften gebildet werden. Im Vordergrund steht nicht nur an diesem Tag der Fußball. Um einen ligareifen Platz zu bekommen, wird noch dringend Geld benötigt. Ein Schritt dazu ist die große Tombola, für die Sponsoren attraktive Preise gestiftet haben.
Dieser Fußballplatz – und das war einer der zentralen Punkte bei der Jahreshauptversammlung – ist die vordringlichste Aufgabe des neuen Vorstandes. Wenn er gebaut ist, können die Maccabi-Mannschaften auch »zu Hause« Spiele ihrer Liga austragen. Heimspiele könnten dann auf dem eigenen Platz stattfinden, und die Akteure müßten nicht mehr quer durch die Stadt zu Bezirkssportanlagen fahren.
»Im vergangenen Jahr«, berichtet Maccabi-Manager Maurice Schreibmann, »haben wir es mit den Fußballmannschaften weit gebracht. Drei Jugend- und Kindermannschaften der A-, E- und C-Jugend können jetzt in der Bayerischen Fußballliga mitspielen. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, beim Tennis eine Herren- und eine Damenmannschaft, aufzubauen.« Zudem sei es Maccabi gelungen, den Tenniscoach Allan Edelhajd zu engagieren, der bisher die schwedische Maccabi-Nationalmannschaft mit großem Erfolg trainiert hat. Edelhajd wird in München Mannschaftstrainings durchführen, ebenso wöchentliche Kurse für Kinder und Jugendliche anbieten.
Einen Vorgeschmack darauf können sich die künftigen Tennis-Cracks schon mal beim Sportfest am 1. Mai holen. Da wird Allan Edelhajd kostenlose Trainerstunden geben. Wer Interesse hat, kann sich hierfür unter 089/ 90 78 99 oder info@maccabi.de anmelden. Den ganzen Tag über wird gespielt.
Außerdem will Maccabi-München in diesem Sommer zwei neue Sportabteilungen ins Leben rufen: Hip-Hop für Mädchen, gecoacht von Anna Gronich, sowie Krav Maga, eine Kampfsportart aus Israel, für die Maccabi den führenden Lehrer in Deutschland, Ralf Ulbig, gewinnen konnte. Der Krav-Maga-Verbandsdirektor für Deutschland wird am Sonntag, 7. Mai, auf der Anlage diese Sportart vorführen. Die Fußball-Weltmeisterschaft wird auch bei Maccabi ein großes Thema sein. Alle Spiele werden im Vereinsheim live auf Großleinwand gezeigt.

Thüringen

»Entjudungsinstitut«-Ausstellung dauerhaft in Eisenach

Dies geschieht auch unter dem Eindruck der Landtagswahlergebnisse in Thüringen, so Museums-Direktor Birkenmeier

 06.09.2024

Sicherheit

Höchste Priorität

Sprecher des Bundesinnenministeriums betont die Bedeutung des Schutzes jüdischer und israelischer Einrichtungen

von Detlef David Kauschke  06.09.2024

Zahl der Woche

4 jüdische Gemeinden

Fun Facts & Wissenswertes

 04.09.2024

Hannover

Maxim Biller erhält Literaturpreis des Landes Niedersachsen

Der 64-Jährige wird jetzt als eine der wichtigsten Stimmen seiner Generation geehrt

 04.09.2024

Landtagswahlen

In Sachsen und Thüringen zeichnet sich hohe Wahlbeteiligung ab

Bis zum Mittag haben rund 26 bzw. 32 Prozent der Wahlberichtigten ihr Kreuz gemacht

 01.09.2024

Düsseldorf

NRW-Landtag berät über Anschlag von Solingen

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) unterrichtet die Abgeordneten über den neuesten Stand

 30.08.2024

Iran

Zwei Revolutionsgarden-Offiziere in Werksanlage getötet

Unklar ist, ob ein Gasleck, das die Ursache sein soll, auf Sabotage zurückging

 29.08.2024

Antisemitismus

»Für Palästina gegen das eigene Unwohlsein«

Karin Stögner erforscht den Feminismus. Mit dessen brutaler Radikalisierung hatte die Soziologin nicht gerechnet

von Sophie Albers Ben Chamo  29.08.2024

Satire

Alles nicht ganz so falsch wie geglaubt?

Kim Dotcom hat die »Protokolle der Weisen von Zion« entdeckt - und ist nun einer ganz, ganz großen Verschwörung auf der Spur

von Michael Thaidigsmann  29.08.2024 Aktualisiert