Japan hat weitere Landsleute sowie andere Asiaten wegen des Gaza-Krieges aus Israel ausgeflogen. Wie die Regierung in Tokio am Freitag mitteilte, brachte ein Flugzeug der japanischen Luftwaffe 46 Passagiere zunächst nach Jordanien. Unter ihnen befanden sich 20 Japaner, 15 Südkoreaner, vier Vietnamesen sowie ein Taiwaner.
Es war die zweite Evakuierungsaktion Japans seit Ausbruch des Krieges. Zuvor waren bereits 60 japanische und 18 südkoreanische Staatsangehörige sowie deren Familienangehörige mit einem Militärtransporter der japanischen Streitkräfte ausgeflogen worden.
Die japanische Außenministerin Yoko Kamikawa wollte sich unterdessen bei Gesprächen in Israel und Jordanien für eine Deeskalation des Konflikts sowie für eine Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen einsetzen.
Sie wolle zusätzlich an diesem Wochenende bei Gesprächen in Ramallah im besetzten Westjordanland die »unveränderte Unterstützung« Japans für »Palästina einschließlich des Gazastreifens« übermitteln, teilte Japans Außenministerium mit. dpa