Die Deutsche Iris Knobloch bleibt bis 2028 Präsidentin der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Der Verwaltungsrat habe Knobloch (61) einstimmig für eine zweite dreijährige Amtszeit wiedergewählt, teilten die Festspiele mit. Knoblochs Führung und Leistung ermöglichten eine Fortführung der strategischen Initiativen des Festivals und sicherten dessen Stabilität, hieß es zur Begründung. Knobloch wurde 2023 als erste Frau an die Spitze des Festivals berufen.
»Die Wahrung der künstlerischen Exzellenz des Festivals, die Förderung der kreativen Freiheit und die Wahrung der humanistischen Werte des Festivals werden die Prioritäten meiner Arbeit sein«, sagte Knobloch. »Ich werde weiterhin die Unabhängigkeit des Auswahlverfahrens schützen, aufstrebende Talente unermüdlich unterstützen und dafür sorgen, dass Cannes ein Ort bleibt, an dem sich filmische Kreativität und technologische Innovation überschneiden und gegenseitig bereichern.«
Vor ihrem Wechsel nach Cannes arbeitete Knobloch rund 25 Jahre in leitenden Funktionen beim Hollywood-Konzern WarnerMedia, davon 15 Jahre als Präsidentin von Warner Bros. France. Sie ist die Tochter von Charlotte Knobloch, frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. dpa