Solidarität

Gegen den Terror

Gegen den Terror

Münchener
bekundeten Solidarität
mit Israel

von Miryam Gümbel

»Ein Raketenhagel geht Tag für Tag auf Israel nieder. Wir in München können uns nicht vorstellen, welchen Belastungen die Menschen in Israel und die Jungen und Mädchen in der Armee ausgesetzt sind. Wir müssen unsere Solidarität mit Israel zeigen.« Mit diesem Worten hatte Leo Sucharewicz von der Aktion ILI – I like Israel kurzfristig zu einer Solidaritätskundgebung »Für Frieden – gegen den Terror von Hisbollah und Hamas« aufgerufen. Mit israelischen Flaggen zogen etwa 200 Menschen vom Isartor zum Marienplatz.
Von einigen wenigen negativen Kommentaren abgesehen, zeigte sich die Bevölkerung aufgeschlossen. »Toll, daß ihr auf die Straße geht«, war da zu hören. Und mancher Passant schloß sich dem Zug spontan an. Interessiert nahmen sie auch die ausgedruckten »Fragen & Antworten« der Botschaft des Staates Israel zum Einsatz im Libanon entgegen und studierten sie ausführlich.
Am Marienplatz sprachen dann Vertreter der einzelnen Organisationen, welche die Kundgebung unterstützt hatten, wie die Zionistische Organisation Deutschland und die Israel-Sammelaktion Keren Hayesod. Andreas Wittenzellner von der christlichen Vereinigung Baruch Haba mahnte, daß man Ursache und Wirkung nicht verwechseln dürfe. Harald Eckert von »Christen an der Seite Israels« betonte, daß es jetzt gerade auch für sie wichtig sei, Zivilcourage zu zeigen und sich öffentlich zu Israels uneingeschränktem Existenzrecht zu bekennen. Peter Guttmann von dem interkonfessionellen Verein AmEchad unterstrich ebenso wie IKG-Vizepräsident Yehosua Chmiel das »Wehret den Anfängen«.
Auch der anschließende Schabbat-Gottesdienst stand im Zeichen der Solidarität mit Israel. Gemeindepräsidentin Charlotte Knobloch berichtete noch ganz unter dem Eindruck eines Anrufs einer Krankenhausärztin aus Israel, daß dort fast alle jüngeren Kollegen als Reservisten aus der Klinik abgezogen worden seien. Knobloch erinnerte an die Bemühungen Israels um Frieden – mit dem Abzug aus dem Südlibanon und der Abkoppelung des Gasa-Streifens. Doch: »Die beiden Terrorgruppen Hamas und Hisbollah planen nichts weniger als die Vernichtung des Landes und seiner Menschen. Unterstützung erhalten sie dabei seit Jahren von Syrien und dem Iran.« Neben dem Zeugnis der Solidarität stand das Gebet für den Staat Israel und seine Soldaten. »Beten«, so Rabbiner Steven Langnas, »ist eines der Werkzeuge, die wir Menschen verwenden können, um anderen zu helfen.« Dann wurde der Psalm 121 gesagt: »Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt Hilfe für mich? Meine Hilfe kommt von Gott. Siehe, Gott behütet Israel. Gott schläft und schlummert nicht.«

So reagiert die EU auf die Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant

 21.11.2024

USA: »Wir lehnen die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs für die Situation grundsätzlich ab«

 21.11.2024

Niederlande: Wir würden Netanjahu festnehmen

 21.11.2024

Haftbefehl gegen Netanjahu: Kanada will Gericht folgen

 21.11.2024

Berlin

Scholz soll am Montag als Kanzlerkandidat nominiert werden

Nach dem Verzicht von Verteidigungsminister Boris Pistorius soll Bundeskanzler Olaf Scholz am kommenden Montag vom SPD-Vorstand als Kanzlerkandidat für die Neuwahl des Bundestags nominiert werden

von Michael Fischer  21.11.2024

New York

USA blockieren Gaza-Resolution, Israel bedankt sich

Israels UN-Botschafter Danon: »Resolution war Wegbeschreibung zu mehr Terror und mehr Leid«

 21.11.2024

Uni Würzburg

Außergewöhnlicher Beitrag

Die Hochschule hat dem Zentralratspräsidenten die Ehrendoktorwürde verliehen

von Michel Mayr  20.11.2024

Hannover

Biller und Gneuß erhalten Niedersächsischen Literaturpreis

Der Nicolas-Born-Preis wird seit dem Jahr 2000 zu Ehren des Schriftstellers Nicolas Born (1937-1979) verliehen

 20.11.2024

Medien

Ausweitung der Kampfzone

Die israelfeindlichen Täter haben die »NZZ« ganz bewusst zum Abschuss freigegeben. Ein Kommentar

von Nicole Dreyfus  19.11.2024