Der kanadische Schauspieler Eugene Levy (»Schitt’s Creek«) hat wenig Lust, zu reisen. »Ich habe diesen Drang einfach nicht«, erklärte der 77-Jährige dem Moderator Jimmy Kimmel. »Wenn du mich fragst: »In welches Land auf der Welt würdest du unbedingt reisen wollen?« würde ich sagen: Es gibt kein Land, in das ich unbedingt reisen will. Es gibt keinen einzigen Ort, den ich wirklich sehen muss.«
In der Dokuserie »The Reluctant Traveler«, deren zweite Staffel am 8. März bei AppleTV+ erscheint, bereist Levy Länder wie Finnland, Italien oder Japan. Für diese Serie habe er auch gern neue Orte kennengelernt, sagte der Emmy-Preisträger. Aber er definiere sich nicht als reiselustig. Solche Menschen hätten in seinen Augen »ein gewisses Maß an Neugierde« und »zumindest eine Spur von Abenteuerlust« in sich. »Das ist nicht in meiner DNA.«
Sephardische Wurzeln
Levy hat in Komödien wie »American Pie« und »Im Dutzend billiger« mitgespielt und mit seinem Sohn Daniel Levy die preisgekrönte Comedy-Serie »Schitt’s Creek« (2015 bis 2020) entwickelt. In der kommenden Woche wird er in Hollywood mit einem eigenen Stern auf dem »Walk of Fame« geehrt.
In Hamilton (Ontario) wurde Levy in eine jüdische Familie hineingeboren. Seine Mutter Rebecca wurde in Glasgow als Tochter polnischer Juden geboren, während sein Vater Joseph sephardische Wurzeln hatte. Seine Vorfahren kamen aus Spanien und Bulgarien. dpa/ja