Sachsen

Chemnitz hat mehr als 300 Stolpersteine

Ein Stolperstein erinnert in einem Fußweg in Chemnitz an Friedrich Olbricht. Der General der Wehrmacht war am Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt. Nach dem Scheitern wurde er in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1944 im Bendlerblock in Berlin hingerichtet. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

In Chemnitz sind am Mittwoch 24 weitere Stolpersteine zur Erinnerung an NS-Opfer verlegt worden. Die Mini-Mahnmale mit den Lebensdaten der Betroffenen seien an elf Orten in den Gehweg eingelassen worden, teilte die Stadtverwaltung Chemnitz mit.

Die Steine mit Messingtafel markieren die letzte Wohn- oder Wirkungsstätte dieser Menschen.

Allein in Chemnitz erinnern mehr als 300 Stolpersteine an die Schicksale von Menschen, die während der Nazi-Diktatur verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Tod getrieben wurden. Das weltweite Projekt wurde 1993 vom Kölner Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen. Die Stadt Chemnitz beteiligt sich seit 2007 daran. epd

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