Die Kultusministerkonferenz der Bundesländer (KMK) befasst sich bei ihrer nächsten Tagung mit Antisemitismus in Schulen und Hochschulen. Bei den Beratungen am Donnerstag und Freitag in Berlin werde der Umgang mit Antisemitismus und dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zum Thema gemacht, teilte das KMK-Sekretariat in Berlin mit.
Auf der Tagesordnung stehe auch ein Gespräch mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie für Antirassismus, Reem Alabali-Radovan (SPD), und mit Organisationen von Menschen mit Migrationshintergrund.
Weitere Themen sind den Angaben zufolge unter anderem die Lehrkräftegewinnung und -qualifizierung sowie der »Digitalpakt 2.0«. Für das kommende Jahr sollen zudem die neue KMK-Präsidentin und das künftige Präsidium gewählt werden.
In der Kultusministerkonferenz arbeiten die für Bildung, Erziehung, Hochschulen, Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren der Bundesländer zusammen. Ziel ist nach eigenen Angaben, in Angelegenheiten von länderübergreifender Bedeutung »für das notwendige Maß an Gemeinsamkeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur« zu sorgen. KMK-Präsidentin ist seit Mai die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU). epd