Israel

Bezalel Smotrich: 13 Wohnviertel sind nun Siedlungen

Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich Foto: Flash 90

Israel will seine Präsenz im Westjordanland weiter ausbauen. Dafür wurden am Sonntag 13 bereits bestehende Wohnviertel zu eigenständigen Siedlungen erhoben, wie der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich in den Sozialen Medien verkündete.

»Wichtiger Schritt zur Souveränität«

Die Viertel wurden laut Medienberichten teilweise bereits vor Jahrzehnten gebaut, manche ohne Genehmigung. Durch die Erhebung zu eigenständigen Siedlungen können sie nun gezielter finanzielle Förderungen durch die Regierung erhalten. Zudem können sie einen eigenen Stadtrat einberufen.

Lesen Sie auch

Die Entscheidung geht auf einen Vorstoß des rechtsradikalen Smotrich selbst zurück. Dadurch werde das Leben der Siedler in diesen Ortschaften deutlich erleichtert, so der Minister. Gleichzeitig betonte er, dass mit der Entscheidung der Siedlungsbau weiter fortgeführt werden solle. »Anstatt uns zu verstecken und zu entschuldigen zeigen wir Flagge, bauen und besiedeln. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der faktischen Souveränität in Judäa und Samarien.« kna

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025

Weimar

Historiker Wagner sieht schwindendes Bewusstsein für NS-Verbrechen

Wagner betonte, wie wichtig es sei, sich im Alltag »gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen Muslimfeindlichkeit und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« zu engagieren

 07.04.2025

Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

Die Tat soll sich am 1. April ereignet haben

 03.04.2025

Gastbeitrag

Vom Schweigen zum Handeln

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist heterogen. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus steht es vereint

von Philipp Hildmann  03.04.2025

New York

UN: Hunderte Kinder seit Scheitern der Waffenruhe in Gaza getötet

Unicef-Exekutivdirektorin fordert die Terrororganisation Hamas und Israel auf, dem humanitären Völkerrecht nachzukommen und Kinder zu schützen

 01.04.2025

Berlin

»Hans Rosenthal erinnert uns daran, dass jüdisches Leben zu Berlin gehört«

Der Regierende Bürgermeister: »Er überlebte die Schoa nur, weil ihn einige mutige Frauen aus Lichtenberg in einer Schrebergarten-Kolonie versteckten«

 01.04.2025