Gesellschaft

Berliner Rabbiner: Medien sind Torwächter für die Demokratie

Rabbiner Yehuda Teichtal Foto: picture alliance/dpa

Der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, hat die Medien als »Torwärter für die Demokratie« bezeichnet. Die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten sei heute »von enormer Bedeutung«, sagte Teichtal am Donnerstagabend in Berlin. Sie trage wesentlich zum Bestand des demokratischen Gemeinwesens und einer offenen Gesellschaft bei. Gesellschaftlich sei das nicht ausreichend bewusst.

Es sei bezeichnend, »wenn Diktatoren weghaben wollen«. Medienschaffende zählten stets zu den ersten Opfern. Der Rabbiner bewertete den Umgang mit Medien als Indiz für den Zustand einer Gesellschaft: »Journalismus ist heute wichtiger denn je, um die Werte der Demokratie und der Gesellschaft zu stärken.«

Uni Münster Teichtal äußerte sich bei einer Begegnung mit Absolventen der Fortbildung »Fachjournalismus Religion«, die die Journalistenschule der katholischen Kirche in Deutschland und das Exzellenzcluster »Religion und Politik« der Universität Münster tragen.

Der 51-jährige Teichtal ist Vorsitzender der Chabad-Berlin-Gemeinde und zugleich Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Er stellte den Medienvertretern den neuen »Jüdischen Campus« in Berlin-Wilmersdorf vor, der am 25. Juni eingeweiht werden soll. kna

Kulturkolumne

Kafka und die Dubai-Schokolade

Wie für eine kurze Zeit des Nicht-Besserwissens ganz wunderbar alle Erwartungen zerdeppert wurden

von Sophie Albers Ben Chamo  12.01.2025

Riesa

Massive Proteste gegen AfD-Bundesparteitag 

Mehrere tausend Menschen sind seit dem frühen Samstagmorgen in der sächsischen Stadt gegen den AfD-Bundesparteitag auf die Straße gegangen

 11.01.2025

Medien

Medienwissenschafter: Erleben Großangriff auf unabhängigen Journalismus

Der öffentliche Raum leide unter »sehr reichen, sehr mächtigen Journalismus-Verächtern«

 10.01.2025

USA

Mel Gibson: »Mein Zuhause sah aus wie Dresden«

Zahlreiche Stars sind von der gewaltigen Feuerkatastrophe in Kalifornien betroffen. Auch Mel Gibsons Haus fiel den Flammen zum Opfer. Nach antisemitischen Einlassungen in der Vergangenheit irritiert er nun einmal mehr mit unpassenden Vergleichen

 10.01.2025

Rechtsextremismus

Online-Talk: Musk wirbt erneut für AfD. Weidel rechnet mit Merkel ab

Mit positiven Aussagen über die AfD hat sich der US-Milliardär Musk bereits in den deutschen Wahlkampf eingeschaltet. Nun kommt es auf seiner Plattform X zum virtuellen Treffen mit der Parteichefin

 09.01.2025

Libanon

Parlament wählt Armeechef zum Staatspräsidenten

Es hat 13 Versuche gebraucht, nun gibt es endlich einen neuen Präsidenten. Die Hoffnungen auf einen Umschwung im Land sind groß

 09.01.2025

Menlo Park

Faktenchecker adé: Meta öffnet die Schleusen

Mark Zuckerberg kündigt die Abkehr vom bisherigen Moderationsmodell bei Facebook, Instagram und Threads an. Und das ist längst nicht alles

von Andrej Sokolow, Luzia Geier  09.01.2025

Kultur

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 9. bis zum 18. Januar

 09.01.2025

Berlin

Weidel trifft Musk zu Online-Gespräch

Der amerikanische Milliardär schaltet sich von den USA aus in den deutschen Wahlkampf ein und macht Werbung für die zumindest in Teilen rechtsextremistische AfD. Jetzt kommt es zum virtuellen Kennenlernen mit Parteichefin Weidel

 09.01.2025